Reifenprofiltiefe bei Sommerreifen – Sicherheit hat Vorrang

Alle Jahre wieder stellt sich mit Frühlingsbeginn Autofahrer die Frage, ob neue Sommerreifen angeschafft werden müssen oder ob die alten Reifen noch verkehrssicher sind. Ein neuer Satz Sommerreifen ist nicht billig und deshalb wird der Kauf gerne hinausgezögert. Trotz der finanziellen Belastung ist ein Neukauf zwingend erforderlich, wenn die Mindestprofiltiefe nicht mehr eingehalten wird oder die Pneus über acht Jahre alt sind.

Eine zu geringe Profiltiefe ist ein Sicherheitsrisiko

Um eine größtmögliche Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten, gilt in Europa eine Reifenprofiltiefe bei Sommerreifen von mindestens 1,6 mm. Ist das Reifenprofil abgefahren, kann es zu gefährlichen Situationen kommen. Auf nassen Fahrbahnen oder bei plötzlichen Bremsmanövern gerät das Fahrzeug schnell ins Schleudern.

Wird die Mindestprofiltiefe unterschritten, drohen Strafen

Liegt die Reifenprofiltiefe bei Sommerreifen unter 1,6 mm besteht nicht nur ein erhöhtes Sicherheitsrisiko, sondern es drohen auch Strafen. Neben einem Punkt im Fahreignungsregister ist eine Geldbuße bis zu 75 Euro zu bezahlen. Zwar ist die Mindestprofiltiefe mit 1,6 mm gesetzlich geregelt, Experten raten jedoch zu einer Mindesttiefe von 4 mm bei Sommerreifen. Neue Pneus haben eine Profiltiefe von acht bis neun Millimeter.

Überprüfen Sie ein paar Mal im Jahr die Profiltiefe Ihrer Reifen. Warten Sie nicht, bis die Pneus die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe erreicht haben, wechseln Sie die Fahrzeugreifen bereits ab 4 Millimeter Reifenprofiltiefe.